Sportplätze

Verlegung der Eltener Sportanlagen

nachdem der Projektleiter für den PFA 3.5 von „DB – Netze“ , Herr Teitzel,  den Betroffenen in Emmerichs Ortsteil Elten bei der Video-Konferenz zum Thema Deckblatt, unmissverständlich zu verstehen gegeben hat, dass die Sportanlagen der Vereine Fortuna und Sportfreunde Elten der Baumaßnahme „Betuwe Line“ zum Opfer fallen werden, wiederhole ich meine bisher schon gemachten Einwände und ergänze sie wie folgt:

Dass man nun per Deckblattverfahren auf die Idee gekommen ist, den Vereinen ein Ersatzgelände jenseits der Bahntrasse anzubieten, klingt erst mal nicht schlecht. Aber die Bemerkung des Herrn Teitzel, dass die Vereine selbstverständlich einen Eigenanteil für die Ersatzmaßahmen zu leisten haben, wirft finanzielle Probleme für die Vereine auf, die diese niemals imstande sind zu leisten.

Schon vor einigen Jahren, als die Möglichkeit der Verlegung der Vereine diskutiert wurde, hat der Stadt Sport Bund Emmerich die Kosten für die Baumaßnahmen auf mindestens 4,5 Mio. Euro ermittelt. Heute, nachdem das Bauen sich enorm verteuert hat, ist mit mindestens 6 Mio. Euro zu rechnen.

Das bedeutet nichts anderes, als dass die beiden Vereine jeweils mindestens 1,2 Mio. € an Eigenmitteln aufzubringen haben. Das ist aber eher sehr gering angesetzt.

Dass dies für Sportvereine in einem Ortsteil von ca. 5.000 Einwohnern, die zudem ausschließlich von Ehrenamtlern geführt werden, überhaupt nicht diskutabel ist, liegt klar auf der Hand.

Würde die Bahn sich dazu durchringen, die „optimierte Gleisbett-Variante“ des Johannes Tenbrink ins Auge zu fassen, würden diese Probleme für die Sportvereine gar nicht erst auftreten.

Bekanntlich ist die „optimierte Gleisbettvariante“ nicht nur billiger als die Amtsplanungen, sondern berücksichtigt nicht nur an dieser Stelle die Bedürfnisse der Eltener Bürger.

Ich stelle also fest, dass das Deckblattverfahren  in keinster Weise eine Lösung der Probleme für die Sportvereine darstellt sondern völlig unnötig  neue Probleme hervorruft.  In diesem Zusammenhang verweise ich auch auf die Stellungnahme des Rates der Stadt Emmerich vom 21.6.2022. Hier spricht sich der Rat ebenfalls gegen den Deckblattvorschlag aus und fordert die in der „Optimierten Gleisbettvariante“ dargestellte Lösung für die Lobitherstraße , welche die Sportplatzanlage überhaupt nicht berührt und insofern für die Sportvereine die günstigste wäre.

Elten, den

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