Sportplätze

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Dass man nun per Deckblattverfahren auf die Idee gekommen ist, den Vereinen ein Ersatzgelände jenseits der Bahntrasse anzubieten, klingt erst mal nicht schlecht.  Dass die Vereine einen Eigenanteil für die Ersatzmaßnahmen zu leisten haben, wirft finanzielle Probleme für die Vereine auf, die diese niemals leisten können.

Schon vor einigen Jahren, als die Möglichkeit einer Verlegung der Vereine angedeutet wurde, hat der Stadt Sport Bund Emmerich die Kosten für die Baumaßnahmen auf mindestens 4,5 Mio. Euro ermittelt. Heute, nachdem das Bauen sich enorm verteuert hat, ist mit mindestens 6 Mio. Euro zu rechnen.

Das bedeutet nichts anderes, als dass die beiden Vereine vorsichtig geschätzt jeweils mindestens 1,2 Mio. € an Eigenmitteln aufzubringen hätten

Dass dies für Sportvereine in einem Ortsteil von ca. 5.000 Einwohnern, die zudem ausschließlich ehrenamtlich geführt werden, überhaupt nicht diskutabel ist, liegt klar auf der Hand. 

Würde die Bahn sich dazu durchringen, die „optimierte Gleisbett-Variante“ ins Auge zu fassen, würden diese Probleme für die Sportvereine gar nicht erst auftreten.

Bekanntlich ist die „optimierte Gleisbettvariante“ nicht nur billiger als die Amtsplanungen, sondern berücksichtigt auch an dieser Stelle wie an vielen anderen die Bedürfnisse der Eltener Bürger.

 Das Deckblattverfahren stellt also keine akzeptable Lösung der Probleme für die Sportvereine dar sondern schafft nur neue Probleme.  Ich lehne sie daher ausdrücklich ab.

Emmerich, den

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